Rumpsteak auf dem Elektrogrill mit Gemüsepommes

Grillen ist nicht nur eine Methode des Kochens, es ist eine Kunst und eine Leidenschaft, die, wenn sie richtig gemacht wird, zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis führt. Doch man benötigt nicht immer einen traditionellen Grill, um diesen Genuss zu erleben. In der heutigen Zeit, in der Stadtwohnungen und kleine Balkone oft die Norm sind, bietet der Elektrogrill eine fantastische Alternative. Es ist die Kombination aus Komfort, Effizienz und dem Erhalt dieses unverwechselbaren Grillgeschmacks, die den Elektrogrill so beliebt macht.

Warum ein Elektrogrill?

Vielleicht fragt ihr euch: „Warum sollte ich ein Steak auf einem Elektrogrill zubereiten?“ Die Antwort ist einfach. Ein Elektrogrill ist nicht nur praktisch und platzsparend, sondern er bietet auch eine gleichmäßige Hitze, die sich perfekt für das Grillen eines Steaks eignet. Besonders in Situationen, in denen ein herkömmlicher Grill nicht zur Verfügung steht oder nicht praktikabel ist, erweist sich der Elektrogrill als Lebensretter. Und mit ein wenig Know-how kann das Ergebnis genauso beeindruckend sein wie bei traditionellen Methoden.

Zutaten

Ein perfektes Steak beginnt mit den richtigen Zutaten. Die Qualität des Fleisches ist entscheidend, aber auch die begleitenden Zutaten spielen eine Rolle, um das ultimative Geschmackserlebnis zu erzielen.

Bio Rumpsteak und normales Hüftsteak

Der Unterschied zwischen einem Bio Rumpsteak und einem normalen Hüftsteak liegt nicht nur im Schnitt, sondern auch in der Herkunft und Aufzucht des Tieres. Ein Bio Rumpsteak stammt in der Regel aus einer artgerechteren Haltung und wird ohne den Einsatz von Chemikalien oder Hormonen gezüchtet. Dies kann sich im Geschmack und in der Textur des Fleisches bemerkbar machen. Das Hüftsteak hingegen ist ein zarter und magerer Schnitt, der weniger Fett enthält, aber immer noch voller Geschmack ist.

Salz und Pfeffer

Das Würzen des Steaks ist essenziell. Es hebt den natürlichen Geschmack des Fleisches hervor und sorgt für das perfekte Finish. Hierbei gilt: Weniger ist oft mehr. Salz und Pfeffer sind die Grundlagen jeder Würzung und können, richtig eingesetzt, Wunder wirken. Es ist wichtig, das Steak vor dem Grillen zu würzen, damit das Salz und der Pfeffer ihre Magie entfalten können, während das Fleisch gart.

Olivenöl

Das Olivenöl dient nicht nur als Bindemittel für die Gewürze, sondern verleiht dem Steak auch eine zusätzliche Geschmacksdimension. Ein gutes Olivenöl kann die Aromen des Fleisches ergänzen und eine knusprige Kruste erzeugen, wenn es dem hohen Hitzegrad des Grills ausgesetzt wird.

Vorbereitung des Steaks

Die Vorbereitung ist das Herzstück eines jeden Rezepts. Sie stellt sicher, dass die Zutaten ihre maximale Wirkung entfalten können und das Endresultat so wird, wie man es sich vorstellt. Für ein saftiges Steak sind ein paar besondere Schritte notwendig.

Beide Steaks mit Salz und Pfeffer würzen

Nachdem das Fleisch sorgfältig ausgewählt und die benötigten Zutaten bereitgestellt wurden, beginnt die Vorbereitung mit dem Würzen. Die Steaks sollten gleichmäßig mit Salz und Pfeffer bestreut werden. Das Salz zieht Wasser aus dem Fleisch, das dann mit den Proteinen interagiert, wodurch eine Kruste entsteht, sobald das Steak gegrillt wird. Der Pfeffer hingegen fügt eine leichte Schärfe hinzu, die den reichen Geschmack des Fleisches ergänzt.

Jedes Steak von beiden Seiten mit Olivenöl bestreichen

Das Olivenöl dient als Träger für die Gewürze und sorgt dafür, dass sie am Fleisch haften bleiben. Zudem schützt es das Steak vor dem Austrocknen und fördert die Bildung einer knusprigen Kruste auf der Oberfläche. Ein leichter Pinselstrich reicht hierbei völlig aus.

Die Steaks in einen Teller legen, mit Frischhaltefolie abdecken und für einige Stunden in den Kühlschrank stellen

Dieser Schritt erlaubt es den Gewürzen, tief in das Fleisch einzudringen und es zu marinieren. Das Salz beginnt, den Saft aus dem Steak zu ziehen, der sich mit den Gewürzen vermischt und dann wieder vom Fleisch aufgenommen wird. Dieser Prozess verbessert nicht nur den Geschmack, sondern auch die Textur des Steaks, wodurch es beim Grillen zarter wird.

Ungefähr eine Stunde vor dem Grillen die Steaks aus dem Kühlschrank nehmen

Es ist von entscheidender Bedeutung, dass das Steak vor dem Grillen Zimmertemperatur erreicht. Ein kaltes Steak würde ungleichmäßig garen, was zu einem ungleichmäßigen Kochergebnis führt. Indem das Steak vor dem Grillen auf Raumtemperatur gebracht wird, wird sichergestellt, dass es gleichmäßig durchgart.

Grillen des Steaks auf dem Elektrogrill

Der Moment ist gekommen, die Vorbereitung hat sich gelohnt und jetzt geht es an den eigentlichen Höhepunkt: Das Grillen des Steaks. Mit dem Elektrogrill und dem richtigen Timing wird das Steak perfekt medium.

Elektrogrill vorheizen

Bevor das Steak auf den Grill gelegt wird, muss der Elektrogrill richtig heiß werden. Die richtige Temperatur sorgt dafür, dass das Steak sofort anfängt zu braten und eine knusprige Kruste bekommt, während das Innere saftig bleibt.

Steaks auf den vorgeheizten Grill legen

Sobald der Elektrogrill die gewünschte Temperatur erreicht hat, können die Steaks vorsichtig darauf gelegt werden. Ein scharfes Zischen sollte zu hören sein, ein Zeichen dafür, dass der Grill die richtige Temperatur hat.

Längere Grillzeit berücksichtigen

Während Gas- und Kohlegrills eine intensivere Hitze erzeugen können, benötigt der Elektrogrill etwas mehr Zeit. Die Steaks sollten daher jeweils ca. 10 Minuten pro Seite gegrillt werden. Es mag länger erscheinen als bei anderen Grillarten, aber es sorgt für ein perfektes Medium-Ergebnis beim Steak.

Nach dem Grillen ruhen lassen

Nachdem das Steak von beiden Seiten gegrillt wurde, ist es wichtig, es für etwa 5-10 Minuten ruhen zu lassen, bevor es angeschnitten wird. Dies ermöglicht es den Säften im Steak, sich wieder zu verteilen und sorgt für ein saftigeres Endresultat.

Gemüsepommes als Beilage

Jedes gute Steak verdient eine ebenso köstliche Beilage. Und während traditionelle Pommes eine beliebte Wahl sind, bieten Gemüsepommes aus Karotten und Roter Bete eine farbenfrohe und geschmackvolle Alternative. Das Rezept dazu gibt es in einem anderen Artikel hier auf Kochkosmos.com.