Willkommen in der Welt der herzhaften Genüsse, wo ein klassischer Schweinebraten in einer geschmacksintensiven Rotweinsauce die Hauptrolle spielt. Dieses Rezept ist eine Ode an die Tradition der Schmorgerichte, die seit Generationen in vielen Kulturen für ihre saftigen und zarten Ergebnisse geschätzt werden. Heute werden ihr einen modernen Touch verleihen, ohne die Essenz dessen zu verlieren, was ein Schweinebraten so besonders macht.
Vorbereitung: Der erste Schritt zum Genuss
Die Vorbereitung des Bratens ist ebenso entscheidend wie das Schmoren selbst. Indem ihr den Braten zwei Stunden vor dem Garen aus dem Kühlschrank nehmt, ermöglicht ihr ihm, Raumtemperatur anzunehmen. Dies ist ein kleiner, aber wichtiger Schritt, der sicherstellt, dass das Fleisch gleichmäßig gart. Eine leichte Salzung von allen Seiten verleiht Geschmack.
Zutatenliste
Ein exquisites Gericht beginnt mit der Auswahl der besten Zutaten. Für unseren Schweinebraten in Rotweinsauce benötigt ihr folgende Komponenten:
Fleisch – Das Herzstück des Gerichts
- 1,5 kg Schweinebraten aus der Keule
Gemüse – Die Basis für Aroma und Geschmack
- 1 Bund Suppengemüse, grob geschnitten (bestehend aus 2 Möhren, ein Viertel einer Selleriewurzel, ein kleines Stück Porree, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe)
Für das Anbraten – Um den Braten perfekt zu karamellisieren
- Etwas Olivenöl
Geschmacksverstärker – Für eine Soße, die in Erinnerung bleibt
- 1 EL Tomatenmark
- Rotwein nach Bedarf, zum Ablöschen
- 2 Lorbeerblätter
- 10 Wacholderbeeren
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1,5 große Gläser Gemüsebrühe
Zum Binden der Soße – Für die perfekte Konsistenz
- Mandelmehl nach Bedarf (alternativ anderes Mehl oder Stärke)
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Anbraten des Fleisches – Der Grundstein für Aroma
Erhitzt etwas Olivenöl in einer tiefen Pfanne oder einem Schmortopf. Legt den Schweinebraten hinein und bratet ihn bei hoher Hitze von allen Seiten scharf an. Etwa 1,5 Minuten pro Seite sollten ausreichen, um eine goldbraune Kruste zu erzielen. Das sorgt nicht nur für Geschmack, sondern schließt auch die Säfte im Fleisch ein. Nehmt den Braten danach aus der Pfanne und stellt ihn beiseite.
Gemüse anschwitzen – Mehr Geschmacksschichten
In derselben Pfanne gebt nun das grob geschnittene Suppengemüse. Lasst es bräunen und rührt es regelmäßig um. Wenn das Gemüse eine leicht goldene Farbe angenommen hat, gebt einen Esslöffel Tomatenmark hinzu. Das Rösten des Tomatenmarks intensiviert seinen Geschmack und fügt eine weitere Dimension hinzu.
Deglasieren mit Rotwein – Ein Hauch von Eleganz
Ablöschen ist der nächste Schritt. Gießt eine angemessene Menge Rotwein über das Gemüse, gerade genug, um den Boden der Pfanne zu bedecken. Lasst den Wein aufkochen und etwas reduzieren. Wiederholt diesen Vorgang 2-3 Mal, um die Aromen zu konzentrieren. Dieser Schritt verleiht der Soße ihre charakteristische Tiefe und einen Hauch von Eleganz.
Würzen und Schmoren – Geduld bringt Geschmack
Jetzt kommt der Schweinebraten wieder in die Pfanne. Fügt Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer und die Gemüsebrühe hinzu. Der Braten sollte zu etwa einem Drittel in der Flüssigkeit liegen. Bringt alles einmal zum Kochen, deckt es dann ab und lasst es auf der niedrigsten Stufe für eineinhalb Stunden schmoren. Die Faustregel hierbei ist: Pro Kilo Fleisch eine Stunde Schmorzeit.
Ruhezeit – Der Schlüssel zu Saftigkeit
Nach der Schmorzeit den Braten aus der Pfanne nehmen und 20 Minuten ruhen lassen. Diese Ruhezeit ist unerlässlich, damit sich die Säfte im Fleisch verteilen können. Würde man das Fleisch sofort anschneiden, gingen all die wertvollen Säfte verloren.
Soßenzubereitung
Entfernen der festen Bestandteile – Klarheit schaffen
Beginnt damit, das gesamte Gemüse und die Lorbeerblätter aus der Soße zu entfernen. Ihr könnt dafür eine Zange verwenden oder die Soße durch ein Sieb gießen, um sicherzustellen, dass eure Soße glatt und frei von Stücken ist. Dies ist auch der Moment, in dem ihr die Soße abschmecken könnt.
Abschmecken und Binden – Das perfekte Gleichgewicht finden
Nun probiert die Soße. Stellt euch die Frage: Bedarf es einer Anpassung? Ist die Soße zu dünn, könnt ihr sie reduzieren lassen, um die Aromen zu konzentrieren. Sollte die Soße zu flüssig sein, ist Mandelmehl eine hervorragende Option, um sie zu binden, ohne den Geschmack zu beeinflussen. Alternativ könnt ihr auch anderes Mehl oder Stärke verwenden. Rührt es ein und lasst die Soße ein wenig köcheln, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht hat.
Das Finale – Die Soße vollenden
Wenn ihr mit der Konsistenz zufrieden seid und die Soße perfekt gewürzt ist, ist eure Soße bereit, um den Schweinebraten zu begleiten. Sie sollte reichhaltig, glänzend und voller Geschmack sein, bereit, um über das zart geschmorte Fleisch gelöffelt zu werden.
1,5kg Schweinebraten in Rotweinsauce geschmort
Zutaten
- 1,5 kg Schweinebraten aus der Keule
- 2 Möhren, grob geschnitten
- 1/4 Selleriewurzel, grob geschnitten
- Ein kleines Stück Porree, grob geschnitten
- 1 Zwiebel, grob geschnitten
- 1 Knoblauchzehe, grob geschnitten
- Olivenöl zum Anbraten
- 1 EL Tomatenmark
- Rotwein zum Ablöschen (ca. 200 ml)
- 2 Lorbeerblätter
- 10 Wacholderbeeren
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
- 1,5 große Gläser Gemüsebrühe (ca. 750 ml)
- Mandelmehl zum Binden der Soße (nach Bedarf)
Anleitungen
- Fleisch salzen und bei Raumtemperatur 2 Stunden vor dem Garen ruhen lassen.
- Schweinebraten in einer Pfanne mit etwas Olivenöl von allen Seiten scharf anbraten (ca. 1,5 Minuten pro Seite).
- Braten herausnehmen und beiseitestellen.
- Suppengemüse in der gleichen Pfanne anbraten, bis es leicht bräunt.
- Tomatenmark hinzugeben und kurz mitrösten.
- Mit Rotwein ablöschen und reduzieren lassen, diesen Schritt 2-3 Mal wiederholen.
- Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Salz, Pfeffer und Gemüsebrühe hinzufügen.
- Schweinebraten in die Pfanne zurücklegen und bis zu einem Drittel mit der Brühe bedecken.
- Deckel auflegen, aufkochen lassen und dann bei niedriger Stufe 1,5 Stunden schmoren lassen.
- Braten entnehmen und 20 Minuten ruhen lassen.
- Gemüse und Lorbeerblätter aus der Soße entfernen.
- Soße nach Bedarf mit Mandelmehl binden und abschmecken.
- Braten in Scheiben schneiden und mit der Soße servieren.
Das sieht sehr sehr gut aus.