Zander’s Nordlicht in Schleswig – meine Rezension

Am 15. April 2024 führte mich mein Weg in das charmante Städtchen Schleswig. Ich freute mich darauf, den Tag mit einem Spaziergang am Hafen zu beginnen, dem Herzstück dieser Küstenstadt. Doch es regnete, und die Sonne war nur hinter dicken Wolken zu erahnen. Trotzdem wollten wir die geplante Erkundungstour am Wasser nicht ausfallen lassen. Nachdem wir schließlich durch die Kälte und den Regen tapfer spaziert waren, sehnten wir uns nach einem warmen Ort und einem guten Essen. Das Zander’s Nordlicht, ein kleiner, gemütlicher Imbiss direkt am Hafen, lockte uns mit dem Versprechen frischer Meeresfrüchte und einer bodenständigen Atmosphäre.

Ambiente und Atmosphäre

Das Zander’s Nordlicht hat die perfekte Lage, um nach einem Spaziergang entlang des Hafens eine kleine Pause einzulegen. Von außen wirkt der Imbiss unscheinbar, fast wie ein Geheimtipp, der seine Besucher mit seinem maritimen Charme überrascht. Drinnen empfängt uns eine warme, einladende Atmosphäre. Die rustikale Einrichtung und die geschmackvolle Dekoration tragen dazu bei, dass man sich schnell wohlfühlt. Trotz des regen Betriebs finden wir schnell einen freien Tisch und können uns ein wenig aufwärmen. Die Aussicht durch die Fenster auf den Hafen schafft ein authentisches Ambiente, das den Charme der Küste einfängt.

Das Essen

Nachdem wir uns ein wenig aufgewärmt und die Speisekarte durchgesehen hatten, entschieden wir uns für zwei Backfischbrötchen, eine Portion Pommes und zweimal Apfelschorle. Es handelt sich um einen Selbstbedienungsladen, bei dem man zur Theke geht, bestellt und ein Gerät mitnimmt, das vibriert, sobald das Essen an der Theke abholbereit ist. Der Service war zügig und die Bedienung freundlich, was unsere Vorfreude auf das Essen steigerte. Als die Bestellung an unseren Tisch gebracht wurde, sah alles sehr ansprechend aus. Die Pommes waren knusprig und goldgelb, und die Brötchen mit dem Backfisch wirkten frisch zubereitet. Besonders beeindruckt waren wir vom Fisch, der weder tiefgekühlt noch vorgefertigt schien. Der Backfisch war frisch, selbst paniert und perfekt frittiert, wodurch er eine knusprige Kruste und ein zartes Inneres aufwies. Die Pommes waren genau richtig gesalzen, sodass sie ein harmonisches Gleichgewicht zwischen Knusprigkeit und Würze fanden.

Fehlendes Salz – ein großes Manko

Beim ersten Bissen in das Backfischbrötchen stellten wir jedoch fest, dass dem Fisch jegliche Würze fehlte. Der Geschmack des frischen Fischfilets kam zwar zur Geltung, aber ohne Salz schmeckte es überraschend fade. Auf dem Tisch stand auch kein Salzstreuer, sodass wir den Fisch nicht selbst nachwürzen konnten. Dieses fehlende Detail machte den Genuss des Backfischbrötchens deutlich weniger erfreulich, als wir es erwartet hatten. Wir sind uns nicht sicher, ob dies ein Versehen war oder ob grundsätzlich kein Salz verwendet wird. In jedem Fall sollte der Betreiber darauf achten, zumindest Salz auf den Tischen bereitzustellen oder den Fisch vorher zu salzen, um das Geschmackserlebnis zu verbessern.

Fazit und Empfehlung

Das Zander’s Nordlicht ist ein charmanter Imbiss, der auf frische und hausgemachte Gerichte setzt. Während die Pommes hervorragend waren, war der Backfisch ohne Salz ein enttäuschendes Erlebnis. Dennoch haben wir zu Ende gegessen und würden dem Lokal weiterhin eine Chance geben – vielleicht hatte der Koch nur einen schlechten Tag. Die Atmosphäre und die Freundlichkeit des Personals laden dazu ein, einen weiteren Besuch in Erwägung zu ziehen, und auch das restliche Angebot sah vielversprechend aus. Aber ein Appell an den Betreiber: Bitte vergesst das Salz nicht!

Abschlussbemerkung

Ich freue mich immer, meine Rezepte und kulinarischen Erfahrungen auf Pinterest, Instagram, Facebook und YouTube zu teilen. Es ist schön, eine Gemeinschaft von Menschen zu haben, die sich genauso für gutes Essen begeistern wie ich. Schreibt mir eure Kommentare und Bewertungen und folgt mir, damit wir gemeinsam diese kulinarische Reise fortsetzen können!