Von der chemischen Seite aus gesehen, besteht zwischen oben genannten Zuckersorten kein Unterschied. Sie enthalten alle drei gleich viel an Kalorien und Nährstoffen. Viele weltweit bekannte Zuckersorten (Rohrzucker) bestehen aus Zuckerrohr, während sich der bei uns bekannte Feinkristallzucker aus den heimischen Zuckerrüben zusammensetzt.
Das Wichtigste zusammengefasst
- Chemische Zusammensetzung: Chemisch gibt es keinen Unterschied zwischen Feinkristallzucker, Puderzucker und Zucker. Alle enthalten die gleiche Menge an Kalorien und Nährstoffen.
- Unterschiede: Zucker hat die gröbsten Körner, Feinkristallzucker eine kleinere Körnung. Puderzucker, der mehlartig ist, wird bevorzugt für Bestreuungen verwendet, während grober und Feinkristallzucker als Süßmittel und in Gerichten dient.
- Preis: Normaler Haushaltszucker und Feinkristallzucker sind preiswerter als Puderzucker, dessen Zubereitung zeitaufwändiger ist.
- Vergleich mit Traubenzucker: Puderzucker ähnelt optisch dem Traubenzucker (Dextrose), unterscheidet sich jedoch in der Zusammensetzung; Zucker besteht aus Glukose und Fruktose, während Dextrose nur aus einem Zuckermolekül besteht.
Oft wird Rohrzucker auch mit Rohrohrzucker verwechselt, der Unterschied besteht in diesem Fall darin, dass der Rohrohrzucker nicht raffiniert ist. Unser bekannter Haushaltszucker hat weißeres Aussehen, weil er öfter gereinigt wurde als der Rohrohrzucker. Dieser ist zudem auch noch umweltfreundlicher, da er weniger prozessiert wird. Die umweltfreundlichste Zuckerart ist der Vollrohrzucker. Dieser setzt sich aus gefiltertem, eingekochtem Zuckerrohrsirup zusammen und ist hierzulande die am wenigsten zurechtgemachte Form des Zuckers.
Puderzucker eine besondere Art von Zucker
Puderzucker ist eine Art Feinzucker und zählt zu zahlreichen bekannten Zuckersorten die beim Kochen und Backen eingesetzt werden. In den USA ist dieser Typ Zucker auch unter dem Begriff „Bäckerzucker“ bekannt.
Puderzucker enthält die kleinsten Kristallgrößen sämtlicher weißer granulierter Zucker. Hat den Vorteil, dass dieser sich besonders schnell auflösen kann, selbst in kalten Flüssigkeiten.
Wegen seiner Eigenschaften wird dieser Zucker gerne auf glatten Gerichten wie Bisquitkuchen und Pudding angewandt.
Selbst in Cocktails findet diese Sorte Zucker gerne Anwendung, viele ziehen ihn dem Sirup vor.
Unterschied Puderzucker gegenüber normalem Zucker
Das Endergebnis fördert den Unterschied zutage, denn es wird ein körnigerer Kuchen zum Vorschein kommen, ein vorzüglicher Geschmack ist trotzdem vorhanden.
Puderzucker selbst herstellen
Es ist ziemlich einfach, wenn Sie eventuell Ihren Puderzucker selbst herstellen wollen. Einfach normalen Zucker in die Küchenmaschine einfüllen und dann bis zu 120 Sekunden lang mahlen. Wenn Zucker für ein Rezept notwendig, dann mehr Zucker zugeben als laut Rezept benötigt wird.
Schließlich wird der normale Zucker dabei fast zu Staub gemahlen.
Es gilt dabei allerdings immer, darauf zu achten wie lange man Kristallzucker mahlt. Wird die ganze Sache zu weit in die Länge gezogen, dann entsteht sowieso Puderzucker und dieser ist für momentanes Rezept eventuell zu dünn. Kann unter Umständen das Ergebnis zu einem Misserfolg machen.
Unterschiede Feinkristallzucker, Puderzucker und Zucker
Der Unterschied liegt in der Größe der Körnung. Zucker enthält die gröbsten Zuckerkörner, während Feinkristallzucker eine wesentlich kleinere Körnung vorzuweisen hat. Puderzucker sieht aus wie Mehl und besitzt kaum noch Körnung.
Auch bei der Anwendung herrschen Unterschiede. Während bei Zucker der aufgelöst werden muss die Zuckerart keine Rolle spielt, ist das bei Rezepten ganz anders.
Auf Streu verteilt auf Backwaren und Kuchen ist Puderzucker am vorteilhaftesten wegen seiner Feinheit. Grober Zucker bzw. Feinkristallzucker eignen hervorragend als Süßmittel und zur Beimischung von Gerichten.
Was den Preis angeht, da sind normaler Haushaltszucker und Feinkristallzucker die preiswertesten Zuckersorten. Puderzucker kostet etwas mehr, da der Aufwand der Zubereitung zeitaufwendiger ist.
Übrigens, Puderzucker ähnelt stark dem Traubenzucker
Trotzdem besteht bei der Zusammensetzung ein großer Unterschied. Traubenzucker wird auch als Dextrose bezeichnet. Dextrose ist Glukose und besteht aus nur einem Zuckermolekül, während Zucker und Feinkristallzucker sich aus Glukose und Fruktose zusammensetzen. Da Glukose nur aus einem Zuckermolekül besteht, gelangt diese auch schneller, direkt nach Konsum, ins Blut.
Traubenzucker verleiht umgehend Energie, während Feinkristallzucker dafür längere Zeit benötigt.