Borschtsch ohne Kartoffeln – Low Carb/ Keto

Borschtsch ist ein traditioneller osteuropäischer Eintopf, der in vielen Ländern wie Russland, der Ukraine und Polen beliebt ist. Er ist bekannt für seine leuchtend rote Farbe, die hauptsächlich durch die Verwendung von Roter Beete erzielt wird.

Besonderheiten dieser Variante

In dieser speziellen Variation des Borschtsch-Rezepts setzen wir auf eine reiche Hühnerbrühe, die aus Hühnerschenkeln zubereitet wird. Dies verleiht dem Eintopf eine tiefe und herzhafte Note. Anstelle des häufig in Borschtsch-Rezepten verwendeten Weißkohls verwenden wir Spitzkohl, der eine etwas mildere und zartere Textur hat. Das Fehlen von Kartoffeln in diesem Rezept bietet eine leichtere Alternative zum traditionellen Borschtsch, während das Tomatenmark für eine reiche Tomatennote sorgt, ohne die Notwendigkeit, ganze Tomaten hinzuzufügen.

Warum Borschtsch mit Hühnerbrühe aus Hühnerschenkeln?

Hühnerschenkel sind nicht nur wirtschaftlich, sondern verleihen Suppen und Eintöpfen auch einen intensiven Geschmack. Die Kombination von Hühnerschenkeln und Spitzkohl in diesem Borschtsch-Rezept bietet eine einzigartige Geschmackskombination, die sowohl traditionelle Elemente des Borschtsch beibehält als auch neue Aromen einführt.

Zutatenliste

Für die Zubereitung dieses schmackhaften Borschtsch mit Hühnerbrühe aus Hühnerschenkeln benötigen Sie folgende Zutaten:

• Hühnerschenkel: 4 Stück. Sie bilden die Basis für die reiche Hühnerbrühe und verleihen dem Eintopf eine tiefe und herzhafte Note.
• Rote Beete: 2 mittelgroße, geschält und gewürfelt. Sie geben dem Borschtsch seine charakteristische Farbe und einen leicht erdigen Geschmack.
• Zwiebel: 1 mittelgroße, fein gehackt. Sie fügt eine aromatische Tiefe hinzu.
• Karotten: 2 Stück, geschält und gewürfelt. Sie bieten eine natürliche Süße und Textur.
• Knollensellerie: 1 Stück
• Spitzkohl: 1 mittelgroßer, fein geschnitten. Als Alternative zu Kartoffeln bietet der Spitzkohl eine mildere und zartere Textur im Vergleich zum traditionellen Weißkohl.
• Knoblauchzehen: 2 Stück, fein gehackt. Für ein zusätzliches Aroma.
• Tomatenmark: 2 Esslöffel. Es gibt dem Borschtsch eine reiche Tomatennote, ohne ganze Tomaten hinzufügen zu müssen.
• Lorbeerblatt: 1 Stück. Ein klassisches Gewürz, das dem Eintopf eine subtile Würze verleiht.
• Sonnenblumenöl (oder ein anderes neutrales Öl): 2 Esslöffel. Zum Anbraten der Zwiebeln und des Gemüses.
• Salz und Pfeffer: Nach Geschmack.
• Essig: 1 Teelöffel. Verleiht dem Borschtsch eine leichte Säure.
• Zucker: 1 Teelöffel. Zum Ausgleichen der Säure der Roten Beete.
• Wasser: 2 Liter. Für die Brühe.
• Frische Kräuter (optional): Zum Beispiel Dill oder Petersilie, zum Garnieren.

Diese Zutatenliste stellt sicher, dass Sie einen authentischen und schmackhaften Borschtsch zubereiten, der sowohl traditionelle Elemente beibehält als auch neue Aromen durch die Verwendung von Spitzkohl und Tomatenmark einführt.

Schritt-für-Schritt Anleitung

Vorbereitung der Hühnerschenkel:

1. Waschen: Die Hühnerschenkel unter fließendem kaltem Wasser gründlich abspülen, um eventuelle Verunreinigungen zu entfernen.
2. Trocknen: Die gewaschenen Hühnerschenkel mit Küchenpapier gründlich trocken tupfen. Dies stellt sicher, dass sie beim Kochen nicht spritzen.
3. Vorbereiten: Die Hühnerschenkel in einen großen Topf legen und bereitstellen.

Zubereitung der Hühnerbrühe:

4. Kochen: In den Topf mit den Hühnerschenkeln 2 Liter Wasser hinzufügen und zum Kochen bringen. Die Hühnerschenkel bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
5. Schaum entfernen: Während des Kochens wird Schaum an die Oberfläche steigen. Diesen regelmäßig mit einer Schaumkelle abschöpfen, um eine klare Brühe zu erhalten.
6. Würzen: Ein Lorbeerblatt hinzufügen und die Brühe bei niedriger Hitze etwa 1 Stunde köcheln lassen.

Zubereitung des Borschtsch:

7. Gemüse anbraten: In einer separaten Pfanne das Sonnenblumenöl erhitzen und die gehackte Zwiebel darin glasig dünsten. Die gewürfelten Karotten, Sellerie und Rote Beete hinzufügen und weitere 5-7 Minuten dünsten.
   

   Borschtsch Gemüse anbraten

8. Tomatenmark hinzufügen: Das Tomatenmark und den fein gehackten Knoblauch hinzufügen und gut umrühren, sodass das Gemüse gleichmäßig mit dem Tomatenmark überzogen ist.
9. Gemüse zur Brühe geben: Die Gemüsemischung in den Topf mit der Hühnerbrühe geben und alles gut vermengen.
   

   Borschtsch zubereiten

10. Spitzkohl hinzufügen: Den fein geschnittenen Spitzkohl in den Topf geben und den Borschtsch bei mittlerer Hitze 20-30 Minuten köcheln lassen.
    

    Kohl in den Borschtsch hinzugefügt

11. Würzen: Mit Essig, Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach Vorliebe können Sie auch mehr Gewürze hinzufügen.

Abschmecken und Servieren:

12. Hühnerschenkel entfernen: Vor dem Servieren die Hühnerschenkel aus dem Topf nehmen, das Fleisch von den Knochen lösen und wieder in den Topf geben.
13. Servieren: Den Borschtsch in Schüsseln füllen, mit frischen Kräutern garnieren und heiß servieren.

Mit dieser detaillierten Schritt-für-Schritt Anleitung können Sie einen authentischen und schmackhaften Borschtsch mit Hühnerbrühe aus Hühnerschenkeln zubereiten. Guten Appetit!

Was isst man dazu?

Borschtsch ist ein herzhafter Eintopf, der oft als Hauptgericht serviert wird. Doch um das kulinarische Erlebnis abzurunden, gibt es einige traditionelle und moderne Beilagen und Getränke, die hervorragend dazu passen.

Vorschläge für Beilagen:

Traditionelle Beilagen:

• Sauerrahm (Smetana): Ein Klecks Sauerrahm auf dem heißen Borschtsch verleiht dem Eintopf eine cremige Konsistenz und einen leicht säuerlichen Geschmack.
• Schwarzbrot oder Pumpernickel: Dieses herzhafte Brot passt perfekt zum Borschtsch und eignet sich hervorragend zum Eintunken in den Eintopf.
• Eingelegtes Gemüse: In Osteuropa wird Borschtsch oft mit eingelegten Gurken oder Pilzen serviert.

Moderne Beilagenoptionen:

• Knoblauch-Croutons: Selbstgemachte Croutons, leicht in Knoblauchbutter geröstet, fügen dem Borschtsch eine knusprige Textur hinzu.
• Frischer Salat: Ein leichter grüner Salat mit einem einfachen Vinaigrette-Dressing kann als erfrischender Kontrast zum herzhaften Borschtsch dienen.
• Kartoffelpüree: Für diejenigen, die Kartoffeln vermissen, kann ein cremiges Kartoffelpüree eine hervorragende Beilage sein.

Vorschläge für Getränke:

• Kwas: Ein traditionelles osteuropäisches fermentiertes Getränk aus Brot, das oft zu Borschtsch getrunken wird.
• Wodka: In Russland und der Ukraine wird Borschtsch oft mit einem kleinen Glas gekühltem Wodka serviert.
• Rotwein: Ein mittelschwerer Rotwein, wie ein Pinot Noir, kann die Aromen des Borschtsch gut ergänzen.
• Kräutertee: Ein warmer Kräutertee, wie Kamille oder Pfefferminz, kann das Mahl angenehm abrunden.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

Warum wird auf Kartoffeln verzichtet?

In dieser speziellen Variation des Borschtsch-Rezepts wird auf Kartoffeln verzichtet, um eine leichtere Version des traditionellen Eintopfs zu bieten. Das Fehlen von Kartoffeln reduziert den Kohlenhydratgehalt und kann für diejenigen geeignet sein, die eine kohlenhydratarme Diät einhalten. Zudem bietet es eine andere Textur und lässt den Geschmack der anderen Zutaten stärker hervortreten.

Kann man andere Fleischsorten verwenden?

Ja, Borschtsch kann mit verschiedenen Fleischsorten zubereitet werden. Während Rindfleisch in der traditionellen Version häufig verwendet wird, können auch Schweinefleisch, Lamm oder sogar Fisch verwendet werden. Die Wahl des Fleisches kann den Geschmack und die Textur des Eintopfs beeinflussen, daher ist es wichtig, die Brühe entsprechend anzupassen.

Wie lange ist der Borschtsch haltbar?

Gekochter Borschtsch kann im Kühlschrank bis zu 3-4 Tage aufbewahrt werden. Es ist wichtig, ihn in einem luftdichten Behälter zu lagern, um die Frische zu bewahren. Wenn Sie planen, ihn länger aufzubewahren, können Sie den Borschtsch auch einfrieren.

Kann man den Borschtsch einfrieren?

Ja, Borschtsch eignet sich gut zum Einfrieren. Stellen Sie sicher, dass er vollständig abgekühlt ist, bevor Sie ihn in gefriergeeigneten Behältern verpacken. Er kann bis zu 3 Monate im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Zum Verzehr einfach auftauen und auf dem Herd erwärmen.