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Was ist Ausbackfett & worauf ist zu achten? – Aufklärung

3 Minuten Lesezeit
Was ist Ausbackfett & worauf ist zu achten

Ausbackfett ist im Allgemeinen auch bekannt unter dem Namen Frittierfett. Man kann es in weißen Blöcken kaufen. Es ist völlig geschmacksneutral und riecht auch nach nichts. Man kann es im Prinzip für alle Lebensmittel benutzen, die man ausbacken oder frittieren möchte. Dies können Pommes sein oder auch Süßspeisen, wie Donuts oder Berliner/ Krapfen. Es ist sehr preiswert und mehrfach zu verwenden.

Ausbackfett wird in der Regel in einem großen hohen Topf angewandt, man benötigt nicht zwangsläufig eine klassische Fritteuse.

Das Wichtigste zusammengefasst 

  • Definition: Ausbackfett, auch bekannt als Frittierfett, ist ein geschmacksneutrales Fett, das für das Frittieren oder Ausbacken von Lebensmitteln wie Pommes, Donuts oder Berliner verwendet wird. Es wird in weißen Blöcken verkauft.
  • Verwendung: Es kann in einem hohen Topf oder einer Fritteuse verwendet werden und ist mehrfach einsetzbar. Vor dem Frittieren muss das Fett richtig heiß sein, um zu vermeiden, dass sich das Gebäck mit Fett vollsaugt.
  • Besonderheiten: Ausbackfett kann nach Gebrauch durch ein Metallsieb gefiltert und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Es bleibt so mehrere Monate haltbar, solange es sauber bleibt und nicht ranzig wird.
  • Temperaturkontrolle: Vor dem Hinzugeben der Lebensmittel ist sicherzustellen, dass das Fett die notwendige Temperatur erreicht hat. Schaumbildung deutet auf eine noch nicht ausreichende Temperatur hin.
  • Mehrfachnutzung: Nach der Nutzung kann das Fett gereinigt und für die nächste Verwendung aufbewahrt werden. Bei Veränderung von Geruch oder Geschmack ist es zu entsorgen.

Worauf muss man achten beim Ausbackfett?

Bevor man das entsprechende Nahrungsmittel zum Ausbacken in das Fett gibt, sollte man sich vergewissern, dass es richtig heiß ist bzw. die Temperatur, die man benötigt, erreicht hat. Wenn es noch zu kalt ist, dann besteht die Gefahr, dass sich das Gebäck, oder was man gerade frittieren möchte, mit dem Fett vollsaugt. Dies ist für den Geschmack kein Vorteil, da man es in diesem Fall dann leider entsorgen muss und noch mal von vorne beginnen. Bildet sich beim Reingeben des Gebäcks ein leichter Schaum, so ist dies ebenfalls ein Zeichen dafür, dass die notwendige Temperatur noch nicht erreicht ist und man muss sie dementsprechend anpassen und erhöhen. Damit das Gebäck schön gleichmäßig von allen Seiten ausgebacken werden kann, sollte man nur wenige in den Topf geben. Es sollte genügend Platz sein und nicht zu voll, damit man das perfekte Ergebnis erzielen kann.

Was macht das Ausbackfett besonders?

Das Ausbackfett macht besonders, dass man es mehrfach verwenden kann. Man gibt das benutzte Fett einfach durch ein Metallsieb und bewahrt es anschließend im Kühlschrank auf. Es ist so mehrere Monate gut haltbar. Wichtig ist dabei lediglich, dass man es nur gut gereinigt aufbewahren sollte. So bleibt der Geschmack des Ausbackfettes weiterhin neutral und gewährleistet auch die Haltbarkeit. Sobald man feststellt, dass sich der Geruch oder auch der Geschmack ändert, muss man es sofort entsorgen. In diesem Fall ist es ranzig geworden und man kann es nicht mehr verwenden.

Was macht das Ausbackfett besonders

Was macht das Ausbackfett besonders

Ein klassisches Rezept mit Ausbackfett

In den meisten Fällen kommt das Ausbackfett bei der Herstellung von Quarkbällchen oder ähnlichen Süßspeisen zum Einsatz. Dafür mischt man einfach die entsprechenden Zutaten, wie Weizenmehl, Zucker, Backpulver, Vanillezucker, Quark und Eier mit einem Handrührgerät zu einem Teig zusammen. Dann erhitzt man das Ausbackfett in einem Topf, bis es die Temperatur von etwa 180 Grad erreicht hat. Diese bietet sich zum Ausbacken von Quarkbällchen am besten an. Man kann dafür einen Thermometer benutzen, wenn man noch nicht so erfahren ist, was die Temperatur von Fetten anbelangt. Zum Portionieren nimmt man einen Eisportionierer und gibt dann den Teig vorsichtig in das flüssige Ausbackfett. Die Bällchen sollten so etwa zwischen 5 und 7 Minuten in dem Fett bleiben, bis sie von allen Seiten gleichmäßig ausgebacken sind. Danach nimmt man sie am besten mit einem Schaumlöffel heraus und legt sich auf ein Küchenkrepp. Dies dient dazu, dass die Bällchen abtropfen können und das überschüssige Fett entfernt wird. So kommt der Geschmack besser hervor. Danach kann man sie noch in Zucker wälzen anschließend genießen.

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