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Geht es um die Haltbarkeit von Fisch scheiden sich die Geister. Denn das Meerestier ist durch seinen hohen Wasser- und Proteingehalt quasi dazu verdammt, schneller zu verderben. Doch wie sieht es mit bereits gekochten Fischgerichten aus? Bis heute ist die Aussage im Umlauf, dass auch Gerichte nicht aufgewärmt und beispielsweise am nächsten Tag erneut verzehrt werden dürfen.
Diese Aussagen haben eine Grundlage, denn früher, wäre die Chance auf eine Lebensmittelvergiftung tatsächlich hoch gewesen. Doch wir reden hier von einer Zeit, in welcher Kühlschränke noch nicht existent waren oder nicht so funktionierten, wie sie es heute tun. Heutzutage sieht das ganze natürlich anders aus. Die Frage lautet nicht mehr, ob man Fisch denn aufwärmen könne, sondern wie muss der Fisch gelagert werden, um problemlos erneut verzehrt werden zu dürfen?
Das Wichtigste zusammengefasst
- Grundsätzliche Möglichkeit: Fischgerichte können grundsätzlich erneut aufgewärmt werden. Frühere Bedenken bezogen sich auf Zeiten ohne effiziente Kühlmöglichkeiten.
- Richtige Lagerung entscheidend: Um Fisch sicher erneut aufwärmen zu können, ist die korrekte Lagerung ausschlaggebend. Fisch sollte nicht bei Zimmertemperatur liegen gelassen, sondern gekühlt werden.
- Abkühl- und Lagerprozess: Fisch sollte ohne Abdeckung bei Zimmertemperatur abkühlen. Danach muss er im Kühlschrank gelagert werden, idealerweise in einem abgedeckten Behälter, um Kontaminationen zu vermeiden.
- Aufwärmoptionen: Fisch kann in der Mikrowelle, im Herd oder Ofen aufgewärmt werden. Die Wahl des Aufwärmverfahrens hängt von der Art des Gerichts und persönlichen Vorlieben ab.
- Vertrauen auf die Sinne: Trotz der grundsätzlichen Möglichkeit, Fisch wieder aufzuwärmen, sollte auf Geruch und Geschmack geachtet werden. Bei Unstimmigkeiten ist es sicherer, den Fisch zu entsorgen.
- Fazit: Das erneute Aufwärmen von Fisch ist vor allem eine Frage der richtigen Lagerung und eines bewussten Umgangs mit dem Lebensmittel.
Die richtige Lagerung macht es aus
Ein saftiges Lachsfilet, Sardellen oder auch einfache Fischstäbchen – bleibt etwas vom Abendessen übrig, stellen sich Fragen auf.Immerhin gehört Fisch zu den bekanntlich schnell verderblichen Lebensmitteln.Durch den Kochvorgang wird das Verderben zwar gehemmt, aber nicht gestoppt. Würden Sie Ihr Fischfilet im Gemüsebett am Küchentresen liegen lassen und am nächsten Tag erwärmen wollen, wäre dies fatal. Bei Zimmertemperaturen vermehren sich die Keime bekanntlich schneller. Der Fisch ist am nächsten Tag ungenießbar, denn die Keime haben sich durch seine ernährungsphysiologische Zusammensetzung bereits ausgebreitet und das Fleisch verdorben. Das hätten Sie verhindern können.