Dinge einfrieren galt lange als gutes Mittel zur Haltbarmachung und um Vorräte anzulegen. Besonders bei saisonalen Zutaten und Gerichten möchte man am liebsten etwas einfrieren und es so so lange wie möglich haltbar machen. Geht das überhaupt mit allen Sorten von Nahrungsmitteln und ist es ratsam, es zu tun? Oder sollte man Dinge lieber frisch essen und wieder und wieder neue und frische Dinge kaufen und zubereiten? Keine Sorge, vieles lässt sich einfrieren und so aufbewahren, sogar ein Apfelkuchen.
Das Wichtigste zusammengefasst
- Einfrieren als Haltbarmachung: Apfelkuchen und -küchlein können erfolgreich eingefroren werden, um die Haltbarkeit zu verlängern und die Freude an saisonalen Gerichten über deren Saison hinaus zu bewahren.
- Vorbereitung vor dem Einfrieren:
- Wählen Sie Hefe- oder Rührteig für optimale Ergebnisse.
- Lassen Sie den Kuchen vollständig abkühlen und aushärten, um Konsistenz und Halt beim Einfrieren und Auftauen zu bewahren.
- Richtige Verpackung:
- Verwenden Sie eng anliegende Folie oder Gefrierbeutel/Frischhaltedosen, um den Kontakt mit Flüssigkeit zu vermeiden.
- Beschriften Sie die Verpackung mit Inhalt und Einfrierdatum.
- Auftauen:
- Apfelkuchen kann bei Zimmertemperatur aufgetaut werden. Kleine Stücke tauen schneller auf.
- Kurzes Erwärmen in der Mikrowelle lässt den Kuchen fast wie frisch gebacken schmecken.
- Haltbarkeit:
- Gefrorener Apfelkuchen ist etwa vier Monate haltbar, bevor Aroma und Geschmack signifikant nachlassen.
- Notieren Sie das Einfrierdatum, um die Haltbarkeit im Blick zu behalten.
Frischer Apfelkuchen
Apfelkuchen oder kleine Apfelküchlein sind leckere Dinge. Sie sind das Symbol für Sommer, Frühling und sämtliche Gefühle, die damit nun mal verbunden sind. Man will sie möglich frisch genießen mit frischen Äpfeln und frischem Teig und am besten noch warm. Niemand kann da nein sagen oder es nicht bedauern, wenn der Sommer vorüber ist und die Saison vorüber ist. Aber gibt es da keine Möglichkeit, es noch etwas zu strecken? Etwas mehr für den Winter aufzuheben, damit man einen kleinen Hauch von Sommer mit durch die kalten und dunklen Tage retten kann? Doch, die gibt es. Und sie hat auch mit Kälte zu tun. Einfrieren. So einfach, so schnell erledigt. Ist das denn möglich?
Der Vorteil des Einfrierens
Einfrieren ist eine tolle Sache. Man kann Dinge einfach so länger haltbar machen. Und so ist es auch. Gewiss nicht für immer und auch nicht alles, aber man kann so einiges einlagern und für Wochen oder gar Monate haltbar machen und Dinge aus dem Sommer im Winter genießen und umgekehrt. Warum sollte man dies nicht nutzen? Einfrieren heißt letztlich nichts anderes, als chemische Reaktionen im Essen herabzusetzen, sodass alles nur noch in Zeitlupe altert und schlecht wird. Daher kann es länger dauern, aber dennoch sind die Reaktionen nicht aufgehalten.
Der Nachteil des Einfrierens
Und genau diese Manipulation auf molekularer Ebene beherbergt auch das Problem des Einfrierens. Aroma verliert seinen „Kick“, Brot schmeckt schneller alt, weil die Stärke im Brot kristallisiert. Und wenn Wasser in einem Lebensmittel ist, dehnt es sich aus und kann Strukturen zerstören und den Geschmack von etwas buchstäblich verwässern. Es gibt also so einiges zu beachten.
Wie man Apfelkuchen einfrieren kann
Ja, Apfelkuchen lässt sich backen, einfrieren, aufheben, wie der auftauen und dennoch genießen.
Das ist die gute Nachricht, aber nichtsdestotrotz gibt es einige Dinge zu beachten und das sollte man nicht ignorieren, denn sonst erlebt man beim Auftauen eine unangenehme Überraschung. Doch so kann es gelingen:
Zunächst sollte der Kuchen mit einem Hefe- oder Rührteig zubereitet werden und dieser sollte unbedingt richtig abkühlen und abhärten, sonst kann die Konsistenz und der Halt verlorengehen, während er friert und wieder auftaut.
Anschließend ist es wichtig, den Kuchen – oder Teile davon – gut zu verpacken. Dafür muss eine Folie dicht anliegen, damit keine Flüssigkeit in Kontakt mit dem Kuchen kommt. Aber es gibt auch Gefrierbeutel oder Frischhaltedosen, in die man bequem und leicht etwas hereinpacken kann. Man sollte dann aber beschriften, was da drin ist, damit man genau und auf einen Blick weiß, was man vor sich hat und nicht ständig etwas aufwickeln und aufmachen muss, denn das kann den Prozess des Gefrierens unterbrechen und stören. Zusätzlich kann man noch – falls man sich nicht erinnert – das Einfrierdatum draufschreiben, damit man weiß, wann etwas noch genießbar ist und nicht mehr.
Auftauen
Da das Einfrieren damit kein Problem mehr darstellt, kann man einen Apfelkuchen auch wieder auftauen. Und das gelingt auch bequem bei Zimmertemperatur. Dafür muss man den Apfelkuchen einfach herausholen und einige Stunden herumliegen haben. (Tipp: Bei kleineren Stücken kann das schneller wieder auftauen und man kann schneller genießen.) Packt man den Kuchen dann in eine Mikrowelle für eine kurze Zeit, dann schmeckt der Kuchen fast wieder wie frisch gebacken und es fehlt nur noch Schlagsahne.
Haltbarkeit
Wie oben beschrieben altert auch Essen in gefrorenem Zustand. Bei einem Apfelkuchen kann man davon ausgehen, dass er etwa vier Monate haltbar ist. Von diesem Zeitpunkt an werden das Aroma und der Geschmack so wenig, dass sich das Essen nicht lohnt und vielleicht sogar gesundheitsschädlich sein könnte. Das ist der Grund, warum man das Einfrierdatum aufschreiben oder sich zumindest dran erinnern sollte. Hat man das im Blick, ist das Einfrieren wirklich kein Problem und dem Genuss steht auch im Winter nichts im Wege.