
Spätzle sind eine klassische Beilage in der deutschen Küche. Die Nudeln aus Eiern und Mehl werden traditionell mit einer Spätzlepresse hergestellt. Oft ergeben Spätzle nicht nur eine leckere Beilage, sondern auch ein klebriges Chaos in der Küche.
Ursachen für klebenden Spätzleteig
Der perfekte Teig für Spätzle ist nicht leicht herzustellen. Es gibt viele Auslöser, weshalb die Masse an der Presse klebt. Zunächst sollten Sie auf die Temperatur achten. Ein gut gekühlter Spätzleteig hat eine perfekte Konsistenz. Stellen Sie den Teig für ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank, vor dem Drücken durch die Presse. Achten Sie darauf, dass Sie die gefüllte Spätzlepresse nicht zu lange über dem kochenden Topf stehen lassen. Überdies können Sie die Presse regelmäßig in kalte Wasser eintauchen. Dies vermindert die Temperatur der Spätzlepresse. Dadurch klebt der Teig nicht so schnell an der Presse. Durch heißen Wasserdampf kann es passieren, dass die Löcher der Spätzlepresse zukleben. Dadurch lässt sich die Masse nicht richtig durchdrücken. Beim Pressen ist ein dickflüssiger Teig vorteilhaft.
Tipps zur Vermeidung von klebendem Teig
Das richtige Rezept ist bedeutungsvoll. Klassischer Spätzleteig wird bei den Schwaben aus Eiern, Mehl und Salz hergestellt. Es gibt extra spezielles Spätzlemehl. Dies besteht aus einer Mischung verschiedener Mehlsorten und Grieß. Es besitzt eine gröbere Struktur im Gegensatz zu normalem Mehl. Dadurch bekommt der Spätzleteig eine festere Konsistenz und klebt nicht. Zudem werden die fertigen Spätzle bissfester. Als Faustregel gilt: Pro Person 50 Gramm Mehl und ein Ei.
Tipps für die Reinigung der Spätzlepresse
Damit der ganze Teig nicht an der Presse klebt, sollten Sie diese immer wieder kurz unter kaltes Wasser halten. Ebenso, wenn die Spätzle fertig sind und die Spätzlepresse gereinigt werden muss. Dadurch lässt sich der Teig besser entfernen.
Alles, was über Spätzleteig zu wissen ist
Spätzle kommen ursprünglich von der schwäbischen Alp. Früher war dies ein Gericht, das jede Hausfrau beherrschte und es regelmäßig zu essen gab. In der Region war der Boden nicht sehr fruchtbar und die Menschen hatten keine große Auswahl. Spätzle sind leicht anzufertigen und benötigen nur wenige Zutaten. Sie dienen vielen Gerichten als Beilage.
Die Haltbarkeit
Spätzleteig besteht aus rohen Eiern. Den Teig sollten Sie nicht länger als 48 Stunden aufbewahren. Fertig verarbeitete Spätzle können für drei bis vier Tage problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden.
Der perfekte Spätzleteig
Es kursieren die verschiedensten Rezepte im Internet. Das Mehl ist entscheidend! Vielen Köche verwenden nur noch spezielles Spätzlemehl, dass für eine perfekte Konsistenz sorgt. Pro Person gelten 50 Gramm Mehl, ein Ei und eine Prise Salz als Faustregel. Vermengen Sie alle Zutaten in einer Schüssel. Schlagen Sie den Teig an den Rand des Gefäßes, bis er Blasen wirft. Danach benötigt die Masse für circa zwanzig Minuten Ruhe. Verrühren Sie den Spätzleteig erneut. Vor dem Einfüllen in die Spätzlepresse sollten Sie sich vergewissern, dass der Teig relativ hart ist. Pressen Sie die Masse durch die Presse, sobald das Wasser kocht. Lassen Sie die Spätzlepresse nicht zu lange über dem kochenden Topf stehen. Die Spätzle werden mit einer Schaumkelle abgeschöpft, sobald sie an die Wasseroberfläche kommen. Geben Sie die fertigen Spatzen in eine Schüssel mit kaltem Leitungswasser.